Hi an all meine zwei- und vierbeinigen "Fans"!


Heute berichte ich euch mal wieder etwas mehr aus meinem Hundeleben. Den Anfang macht ein Erlebnis, das ich mir am liebsten erspart hätte..ich hatte meinen ersten Tierarztbesuch hier in Deutschland.
Und der lief so naja. Ich war natürlich etwas aufgeregt, alles war neu. Die Menschen, die anderen Tiere, die Gerüche, das Ambiente - war mir alles nicht ganz geheuer. Als ich mit meinen Pflegis dann ins Behandlungszimmer ging, war es bei mir ganz aus. Ich hatte wahnsinnig große Angst vor der Tierärztin und ihrer Gehilfin und war extrem unsicher. Da hab ich natürlich erstmal ordentlich und recht aggressiv geknurrt und gebellt, um die zwei auf Abstand zu halten. Als Reaktion darauf hab ich dann einen Maulkorb aufbekommen zur Sicherheit des Personals. Den hab ich mir gut aufsetzen lassen und nach kurzer Zeit auch akzeptiert. Bellen konnte ich mit dem Maulkorb zwar nicht mehr, aber das Knurrkonzert ging ausdauernd weiter. Leider hat das Personal in der Praxis kaum Verständnis aufgebracht und ist wenig empathisch mit mir und meinen Pflegis umgegangen. Beruhigende und liebevolle Worte kamen nur von meinen Pflegis, die das Personal kräftig unterstützt haben mit Halten und Ablenkung durch Streicheln. So hab ich dann widerwillig die kurze Untersuchung über mich ergehen lassen, blieb mir ja nix anderes übrig. Immerhin hat auch die Blutentnahme direkt geklappt. Meine Pflegis meinten ich habe den Tierarztbesuch insgesamt gut gemeistert und haben mich gelobt sowie mit Leckerlis belohnt. Das war der beste Teil an der ganzen Sache. Wir waren auf jeden Fall froh, als wir die Praxis wieder verlassen konnten und sind erstmal eine schöne Runde Gassi im nahegelegenen Park gegangen. Danach war die Welt soweit wieder in Ordnung und ich habe mich mittlerweile von dem Tierarztbesuch erholt. Dicke Freunde werden Tierärzt*innen und ich aber wohl nicht.

Ansonsten tue ich das, was Hunde eben tun
- chillen, fressen, Streicheleinheiten abholen, ab und an mal Nachbarn anbellen, schlafen, im Garten nach den Rechten schauen, Gassi gehen und schnüffeln, was das Zeug hält. Mein Pflegefrauchen sagt immer, ich sei eine Schnüffel-Weltmeisterin und sie findet mein Schnüffel"gesicht" so süß, weil meine beiden Ohren so nach vorne klappen. Ich hänge euch nachfolgend ein entsprechendes Bild mit an, damit ihr sehen könnt, was sie meint. Nur leider kann ich momentan nicht so viel Zeit im Garten verbringen wie ich eigentlich gerne möchte, weil das Wetter einfach nicht mitspielt. Viel Regen, Wind und heute beim Spaziergang kamen doch tatsächlich ein paar Schneeflocken vom Himmel gefallen brrrr. Damit ich trotzdem ausgelastet bin, haben meine Pflegis ein paar Indoorspiele kreiert, die meist glücklicherweise mit Leckerlis zu tun haben. Die beiden haben z.B. eine sich kopfüber drehende Flasche gebastelt, aus der meine Leckerlis rausfallen. Eigentlich soll ich durch meine eigene Kreativität die Flasche zum Drehen bringen, aber irgendwie ist mir dieses Ding etwas unheimlich , weshalb ich mich nicht richtig ran traue und lieber ein paar Schritte rückwärts gehe für genügend Abstand zwischen uns. Vielleicht muss ich mich aber nur besser an dieses Flaschenkonstrukt gewöhnen und irgendwann hab ich bestimmt den Dreh raus und dann hagelt es nur so Leckerlis - ein Träumchen.










Mehr fällt mir gerade nicht ein, was berichtenswert wäre. Aber ich denke ihr habt mit meinem heutigen Post genug Abendlektüre.

Und damit bleibt mir nicht mehr zu sagen als viel Spaß beim Lesen
und noch ein schönes Restwochenende!


Cheerio, eure Palina