Viel Zeit und Geduld sind für Filip ganz wichtig, um vertrauen zu lernen.
In den ersten drei Jahren seines Lebens hat er sicherlich nur negative Erfahrungen gemacht.
Seit Dezember darf er nun positive Erfahrungen sammeln und bis diese überwiegen, wird es wohl noch lange dauern. Aber wir merken, dass er jeden Tag Fortschritte macht, auch wenn sie noch so klein sind.

Gestern haben wir ihn zum ersten Mal zu meinem Vater mitgenommen, den er ja schon bei uns kennengelernt und vorsichtig beschnüffelt hatte.
Wir wollten einfach mal testen, ob er ein fremdes Haus betritt, das nur über eine Treppe mit sechs Stufen zu erreichen ist.
Erst war er noch sehr skeptisch, aber dann ist er seinen Fellkumpels vorsichtig gefolgt und hat sich über Begrüßungsleckerlis gefreut. Man merkte ihm zwar an, dass er unsicher war, aber die anderen Hunde geben ihm inzwischen die Sicherheit, neue Situationen zu bewältigen.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Spaziergang im Dunkeln in einem für Filip fremden Gebiet gemacht. Da es dort wohl sehr spannende Gerüche gab, klappte auch dieser Ausflug besser als gedacht.